Zeichen der Solidarität

Jens Haverland

Hoffnungsworte und Informationen für Schlachthofmitarbeitende zu Corona und Arbeitsrechten.

Im Rahmen einer landesweiten Aktion am vergangenen Mittwoch wurden an allen vier derzeit betriebenen Fleischindustriestandorten Informationen zum Coronavirus und Arbeitsrechten auf sechs Sprachen verteilt. Gleichzeitig beschloss der Bundestag verstärkte Kontrollen und Unterstützung bei der Beratung der zumeist osteuropäischen Werkvertragsangestellten. Perspektivisch sollen Werkverträge ab 2021 in der Schlacht- und Fleischverarbeitungs-Industrie nicht mehr möglich sein.

Eine Nachricht, die nach langem Ringen mit den Verantwortlichen des Kellinghusener Schlachthofes, bei den Mitgliedern des Stützkreises in Kellinghusen Hoffnungen weckt, dass sich der langjährige Einsatz für die benachteiligten Menschen gelohnt hat.

Die landesweite Informations- und Solidaritätsbekundung wurde von einem breiten ökumenischen Bündnis mit Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche, sowie den Gewerkschaften DGB und „faire Mobilität“ NGG und den Bürgerinitiativen vor Ort vorbereitet und getragen.

Veröffentlicht am Fr 22.05.2020