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Neuer Treffpunkt für geflüchtete Ukrainerinnen in Itzehoe

Natalie Lux

Itzehoer Kirchengemeinden öffnen Türen und Herzen für Geflüchtete aus der Ukraine.

Willkommen sein. Zur Ruhe finden. Unterstützung für den Alltag bekommen. Und Menschen mit ähnlichem Schicksal kennen lernen. All das möchte der neue Itzehoer Treffpunkt für geflüchtete Ukrainerinnen bieten. Pastorin Dr. Wiebke Bähnk und ihr Team aus Ehrenamtlichen öffnen ihre Türen und Herzen. Immer montags von 10 bis 13 Uhr sind Ukrainerinnen und ihre Kinder herzlich eingeladen, in das Gemeindehaus in der Wilhelmstraße 4 – gleich hinter der Jugendkirche – zu kommen.

Was dort stattfinden wird, bestimmen die Gäste selbst. „Das können einfach Treffen sein, um beengte Wohnverhältnisse einmal zu verlassen und ins Gespräch zu kommen“, sagt Pastorin Bähnk. „Vielleicht wollen die Gäste auch Ausflüge organisieren oder haben Fragen zum Alltag und Ämtergängen. Wir sind für alles offen.“ Auch die Kirche St. Ansgar gleich nebenan sei geöffnet um bei Bedarf Raum für Gebete und Trauer zu bieten.

Ehrenamtliche nicht nur der Innenstadtgemeinde, sondern mehrerer Itzehoer Kirchengemeinden gestalten den Treffpunkt gemeinsam. Übersetzungen auf Russisch können organisiert werden. Besonders würde sich das Team noch über einen Übersetzer für Ukrainisch freuen. „Wir werden uns aber auch auf Englisch und zur Not mit Händen und Füßen verständigen“, sagt eine ehrenamtliche Helferin. „Und natürlich mit dem Herzen.“

Veröffentlicht am So. 24.04.2022