Was ist ein sexueller Übergriff und was eine Grenzverletzung? Wie verhalte ich mich, wenn ich übergriffiges Verhalten in meiner Umgebung beobachte? Antworten dazu erarbeiteten Mitarbeitende des Kirchenkreises Rantzau-Münsterdorf jetzt in Schulungen. In Kleingruppen beschäftigten sie sich mit Fragestellungen rund um sexualisierte Gewalt. Die Schulungen, für die der Kirchenkreis sich mit dem Wendepunkt e.V. externe Fachkompetenz ins Haus holte, sind Teil des Präventionskonzepts der Kirche. Es soll sensibel machen gegenüber Grenzverletzungen und auch etwaigem eigenem Fehlverhalten.
Propst Steffen Paar: Ich freue mich sehr, dass wir mit den Mitarbeiterinnen des Wendepunktes zwei Menschen gewonnen haben, die mit großer Expertise unsere Mitarbeitenden schulen und für diesen Themenbereich achtsam machen. Zudem haben sie mit dem Blick von außen auf unsere Organisation kritische und weiterführende Rückfragen, die wir als Kirchenkreis brauchen, um "blinde Flecken“ in Sachen Prävention sexualisierter Gewalt weiter zu beseitigen.
Kirchengemeinden erarbeiten Schutzkonzepte
Auch die Kirchengemeinden haben sich auf den Weg gemacht. Sie erarbeiten passgenaue Schutzkonzepte für die Gemeindearbeit, insbesondere für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dabei werden jeweils individuell Orte und Gegebenheiten berücksichtigt. 25 Ansprechpersonen gibts es aus den Kirchengemeinden insgesamt, bei denen man sich melden kann, wenn man etwas beobachtet hat oder selbst betroffen ist.
Weitere Infos auf einen Klick
Hier auf unserer Homepage haben wir Infos über Prävention zusammenstellt, unter anderem den Handlungsplan und das Rahmenschutzkonzept mit dem gesetzlichen Hintergrund. Auch unsere Kontaktdaten finden Sie hier.
