TEO Neuland hat sich zu einem Schwerpunkt der Schulkooperative Arbeit in unserem Kirchenkreis und darüber hinaus entwickelt. Es handelt sich hierbei um ein dreitägiges Projektangebot, das junge Menschen aus verschiedenen Kulturen darin unterstützt, aufeinander zuzugehen und kulturelle Unterschiede weniger als Bedrohung, sondern als Bereicherung zu erleben.
„Als ich bei der Abfahrt die Syrer, Afghanen und jungen Männer aus Eritrea sah, hatte ich gar keine Lust mehr auf die Klassenreise. Mein Bruder hatte mir am Morgen auch noch ganz ironisch viel Spaß gewünscht, als er hörte, dass wir mit jungen Geflüchteten unterwegs sind. Aber durch die gemeinsame Zeit auf dem Koppelsberg hat sich meine Sichtweise um 180 Grad gewandelt. Ich habe so tolle junge Menschen kennengerlernt und es war eine super Zeit!“, erzählt Sophia im Klassengespräch nach der Neuland Veranstaltung.
Das Auswertungstreffen dieser außerschulischen Projekttage auf dem Koppelsberg bei Plön überzeugen uns als wachsendes Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der kirchlichen Jugendarbeit, dem DaZ Bereich (Deutsch als Zweitsprache), Schüler, Lehrer und TEO-Verantwortlichen der Nordkirche von der Nachhaltigkeit dieses Angebotes.
Abdul, der 2015 nach Deutschland kam, und inzwischen eine Ausbildung zum Pflegeassistenten macht, ist als Workshopleiter mit dabei: „Ich habe durch TEO viele Freunde gewonnen und erfahren, wie deutsche Jugendliche denken und leben.“
Auch in diesem Jahr soll es wieder eine TEO Neuland Veranstaltung vom 11. bis 13. November geben. Integration bleibt eine Schwerpunktaufgabe unserer Gesellschaft!
Vielen Dank, wenn sie weiterhin unsere TEO Neuland Veranstaltungen mit ihrer Kollekte und Fürbitte unterstützen und begleiten!
Rolf Paulsen, Gemeindepädagoge am Regionalen Berufsbildungszentrum Itzehoe
