Monika Martens kommt aus Brunsbüttel und kennt sich mit kirchlichen Strukturen aus. Sie war zuletzt in der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie, Glückstädter Werkstätten, als Leiterin für besondere Wohnformen tätig. Zuvor im Ev. Luth. Kirchenkreis Dithmarschen als Regionalleitung mit geschäftsführendem Anteil im dortigen Kita-Werk. Sie startet mit Freude und Innovationsgeist in die neue Aufgabe als Projektentwicklerin: "Ich habe große Freude daran, Menschen für ein Thema an einen Tisch zu bekommen, zu verbinden, Sozialräume zu denken, Projekte zu entwickeln und mit vereinter Kraft historische Schätze, die ortsbedeutend und auch oft ortsprägend sind, zu einem anderen Sinn und vielleicht auch neuem Glanz zu verhelfen."
Martens und auch der Kirchenkreis verstehen die Arbeit vor allem in Dienste der Kirchengemeinden vor Ort. So begann die gelernte Kauffrau/ Fachwirtin und studierte Gesundheits- und Sozialmanagerin ihren ersten Arbeitstag mit einer Baubereisung der Kirchengemeinde Barmstedt. Dort schaute sich eine Delegation des Kirchenkreises im Rahmen der pröpstlichen Visitation die Gebäude an und kam über die Zukunft derselben ins Gespräch. Genau der richtige Auftakt für Monika Martens, die zeitweilig als Immobilienmaklerin tätig war: "Ich habe ein Herz für Menschen und alte Gemäuer. Bauvorhaben jeglicher Art, viele davon Sonderbauten, ziehen sich wie ein roter Faden durch meine berufliche Zeit", sagt sie.
Die Stelle der Projektentwicklerin war durch die Synode des Kirchenkreises eingerichtet worden und wird unterstützt durch ein kooperatives Projekt mit den AktivRegionen Holsteiner Auenland und Steinburg. Sie fördert in Zeiten sinkender Mitgliederzahlen und somit auch Einnahmen, die Projektentwicklung. Die AktivRegionen umfassen unseren gesamten Kirchenkreis mit Ausnahme von Elmshorn und Neuendorf. Das Angebot von Monika Martens richtet sich jedoch an unseren gesamten Kirchenkreis. So wird die Zusammenarbeit und ausführliche Beratung mit den 38 Kirchengemeinden in 109 Gemeinden der Kreise Steinburg und Pinneberg, dem Ev. Luth. Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf und anderen Stakeholdern vorangebracht. Ziel ist, eine Umnutzungsberatung für kirchliche Gebäude auf den Weg zu bringen und mit den Beteiligten Strukturen zu schaffen, die zeitgemäß und idealerweise auch auskömmlich sind und den Menschen der Umgebung dienen. Alle kirchlichen Gebäude von Kirche/Kapelle bis hin zu Gemeindehäusern und Pastoraten können einbezogen werden.
Monika Martens wird nun ebenso wie Propst Thielko Stadtland auf die Kirchengemeinden, Regionen und Pfarrsprengel zugehen und darstellen, was ihr Angebot umfasst und wie unsere Gemeinden von der neuen Stelle profitieren können.