Die Synodalen hatten sich zunächst in Workshops ausgetauscht, weitere Ideen und Maßnahmen für eine konkrete Umsetzung entwickelt und am Ende ein leicht geändertes Klimaschutzkonzept beschlossen.
Die wichtigsten Punkte:
1. In Beschlüssen des Kirchenkreises sollen die Umweltauswirkungen künftig genauso aufgeführt
werden, wie etwa die finanziellen Auswirkungen.
2. Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen, insbesondere Photovoltaik, soll auf kirchlichen
Liegenschaften ausgebaut werden.
3. Der Kirchenkreis will zudem bauliche Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich fördern.
4. Umstieg auf E-Mobilität: Ende 2027 soll der Betrieb der Fahrzeuge treibhausgasneutral sein.
5. Der Kirchenkreis will sich stärker mit außerkirchlichen Akteuren wie zum Beispiel Kommunen austauschen, um zum Beispiel Gebäude effizienter zu nutzen.
Klimaschutz, also die Bewahrung der Schöpfung, ist seit jeher ein ureigenes Thema der Kirche und der Christinnen und Christen. So steht es in der Präambel des neuen Klimaschutzkonzepts und so wurde es auch mehrmals während der Synode betont. p
Mit welchen finanziellen Mitteln der Klimaschutz ausgestattet wird, blieb offen. Die Synode beauftragte den Kirchenkreis zu prüfen, welche Summe möglich wäre und einen Vorschlag zu machen. In der Novembersynode wird ein „Klimatopf“ dann mit dem Haushalt für 2023 beschlossen.