Sobald die Satzungsänderung im Kirchlichen Amtsblatt erscheint (voraussichtlich Ende April) ist es amtlich: Die Kirchengemeinde Neuenbrook wechselt aus der Region Elbmarschen in die Region Itzehoe. Die Kirchenkreissynode war dem Wunsch des Kirchengemeinderates einstimmig gefolgt, bei zwei Enthaltungen. Ohne eine Debatte ging es direkt zur Abstimmung.
Die große Einigkeit der Synode spiegelt auch die Stimmung in den Regionen wider. Die betroffenen Kirchengemeinden waren vor der Synode um ihre Stellungnahme zum Regionenwechsel gebeten worden. Alle Rückmeldenden stimmten dem Wunsch der Kirchengemeinde Neuenbrook zu.
Zum Hintergrund: Um dem demografischen Wandel zu begegnen, hat der Kirchenkreis die Kirchengemeinden aufgefordert, auf regionaler Ebene stärker zusammenzuarbeiten. Schon im Jahr 2009 wurden dafür sechs Regionen gebildet. Für die Kirchengemeinde Neuenbrook war es zuletzt schwierig geworden, sich einem regionalen Konzept anzuschließen. Das lag unter anderem daran, dass die Kirchengemeinde von Pastoren aus zwei unterschiedlichen Regionen betreut wurde, und zwar aus Elbmarschen und Itzehoe. Die Gemeinde, die selbst in der Region Elbmarschen liegt, hatte sich aber über die Jahre immer mehr Richtung Itzehoe orientiert. Neuenbrook liegt am Rand der Region Elbmarschen, die sehr weitläufig ist und im Süden an Elmshorn grenzt.
Der Regionenwechsel erleichtert der Kirchengemeinde ihre Orientierung und zukünftig ist in Neuenbrook nur noch ein Pastor zuständig: Thomas Johannsen, der auch in der Kirchengemeinde Lägerdorf Pastor ist.
