Symbolbild: Eine Hand reicht der anderen einen Euro

Mehr Geld für Gemeinden durch höhere Clearing-Zuweisungen

Die zukünftige Entwicklung der Kirchensteuer bleibt unsicher. Faktoren wie Inflation, hohe Bau- und Energiekosten, Fachkräftemangel und der demografische Wandel stellen den Kirchenkreis und die Kirchengemeinden vor große Herausforderungen. Bei der Auszahlung der Clearing-Mittel gab es gute Nachrichten.

Rückblick auf 2024: Kirchensteuer im erwarteten Rahmen
Ein Blick auf das Jahr 2024 zeigt: Die Einnahmen aus der Kirchensteuer entsprachen weitgehend den Planungen. Es gab weder einen außergewöhnlichen Anstieg noch einen Rückgang. Insgesamt erhielt unser Kirchenkreis von der Landeskirche rund 14,5 Millionen Euro aus der Kirchensteuer, inklusive Gelder aus Staatsleistungen und dem Finanzausgleich der EKD. Wie gewohnt war das vierte Quartal finanziell am stärksten.

Mehr Geld für die Kirchengemeinden durch Clearing-Abrechnungen
Besonders erfreulich war eine höhere Ausschüttung aus der Clearing-Zuweisung. Dabei handelt es sich um eine Verrechnung der Kirchensteuer, wenn Wohnort und Arbeitsplatz in verschiedenen Bundesländern liegen. Gemäß Kirchenkreis-Finanzsatzung werden Mehreinnahmen aus der Abrechnung von Clearing-Rückstellungen sofort nach Erhalt an die Kirchengemeinden nach Gemeindegliederzahl ausgeschüttet. Die Kirchengemeinden haben im Jahr 2024 höhere Beträge erhalten. Mit 4,96 Euro je Gemeindeglied konnte deutlich mehr als geplant ausgeschüttet werden – im Haushaltsplan waren nur 1,62 Euro veranschlagt.

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Artikel Haushaltssynode 2024 

Veröffentlicht am Mi. 12.03.2025