Die Auswirkungen von Klimawandel, Globalisierung und nicht zuletzt Covid19 stellen die Landwirtschaft vor existentielle Herausforderungen (Dürreernten, Höfesterben, Produzieren für den Weltmarkt, Schweinestau). Gemeinsam mit einem breiten Bündnis wollen die Landwirte auf ihre Situation und die Verantwortung der Politik hinweisen.
Wer protestiert da eigentlich genau wogegen oder wofür? Was hat das mit Kirche zu tun bzw. welche Rolle kommen den einzelnen Ortsgemeinden zu (als Landverpächterin, als Wohnort und Nachbarin von betroffenen Höfen, als Partnerin in einer globalisierten Welt)? Welche Impulse nehmen die unterschiedlichen Akteure aus den Protestaktionen, der alternativen Grünen Woche und der digitalen Grünen Woche mit?
Zu diesen und anderen Fragen bietet die Veranstaltung eine erste Austauschmöglichkeit und liefert Hintergrundwissen zur geforderten Agrarwende.
Pastor Haverland von der Ökumenischen Arbeitsstelle des Kirchenkreises hat am 21. Januar eine Online-Veranstaltung organisiert. Von 18 bis 19:30 Uhr stehen zur Verfügung: Kirsten Wosnitza, Landwirtin, Saskia Richartz, Leiterin der Kampagne „Meine Landwirtschaft“, Jan Menkhaus, EKD-Agrarbeauftragter, Referent für Landwirtschaft und Ernährung beim KDA sowie ein Referent von Brot-für-die-Welt. Die Zugangsdaten bekommen die Teilnehmenden nach Anmeldung bei Jens Haverland: jens.haverland(at)kk-rm.de.
Weitere Informationen
Was verändert sich durch das Arbeitsschutzkontrollgesetz bei den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Fleischindustrie und worauf muss auch zukünftig geachtet werden?
Darüber sprechen Helga Zichner (Faire Mobilität in Kiel), Pastor Jens Haverland und Heike Riemann (KDA in Hamburg) in diesem Podcast.
