Weil die Erinnerung nicht aufhören darf...

Unter dieser Überschrift lädt die evangelisch-lutherische Innenstadtgemeinde Itzehoe zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ein, am 27. Januar um 18 Uhr in der St. Laurentii-Kirche.

“Die Erinnerung wachzuhalten ist Ausdruck der Würdigung aller Opfer des Nationalsozialismus und der Solidarität mit ihnen. Unsere Verantwortung ist es, all das an die kommende Generation weiterzugeben, was wir von ihnen als Zeitzeugen gehört haben. Es ist aber genauso unsere Verpflichtung, uns erkennbar und ausdrücklich gegen antisemitische, rassistische, menschen- und demokratiefeindliche Worte, Haltungen und Handlungen in unserer Gesellschaft zu wenden. Lasst uns zusammen gegen alles stellen, was den Samen von Missachtung, Entwürdigung und Entrechtung von Menschen sät, was die gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen, die die Würde aller Menschen schützen, infragestellt oder angreift", sagt Pastorin Dr. Wiebke Bähnk im Hinblick auf die Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar um 18 Uhr in der St. Laurentii-Kirche.

Das Gedenken gestalten Schülerinnen und Schüler des Sophie-Scholl-Gymnasiums unter der Anleitung von Inken Stollenwerk mit einem selbst geschriebenen Anspiel. Der aus Itzehoe stammende Kieler Journalist und Autor Michael Legband stellt das Itzehoer Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Spiegel der Medien ins Zentrum seines Beitrages - beginnend 1946 mit der Berichterstattung zur Einweihung und endend 2021 mit einem Blick in verschiedene Internetportale. Für die Stadt Itzehoe spricht der Bürgervorsteher Dr. Markus Müller. Begrüßung und Gedenkgebet liegen bei Pastorin Dr. Wiebke Bähnk. Kantorin Dörthe Landmesser und Dr. Benjamin Strick, Violoncello, gestalten den Abend musikalisch.

Veröffentlicht am Mi. 15.01.2025