Refill-Stationen im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf

Haben Sie sich auch schon so manches Mal geärgert, weil die Flut der Plastikverpackungen überhand nimmt und auch jedes noch so erdenklich kleine Produkt anscheinend nicht ohne diese Umverpackungen auszukommen scheint?

Die letzten Monate haben dabei ein besonderes Problem noch deutlicher werden lassen. Die Hitze der vergangenen Wochen hat dazu geführt, dass der Wasserverbrauch pro Kopf und damit auch der Umsatz an Wasserflaschen sich in dieser Zeit deutlich erhöht haben. Oft abgefüllt in Plastikflaschen. Das deutschlandweite Projekt „Refill“ setzt ein Zeichen und bietet einen anderen Ansatz: Auffüllen statt neu kaufen. So kann jeder ausreichend trinken und belastet damit weniger die Umwelt.

Die Kirchengemeinde Horst und Barmstedt sowie der Friedhof in Wilster beteiligen sich an diesem Projekt und sind Auffüllstationen. Seit August gehört das Café Mittendrin im Kirchlichen Zentrum Elmshorn auch dazu. Hier kann man neben dem kostenfreien Auffüllen seiner Trinkflasche mit Leitungswasser zudem seinen Coffee to Go in ein mitgebrachtes Gefäß füllen lassen. Mitmachen ist ganz einfach: Interessierte Gemeinden registrieren sich auf der Homepage des Projektes  und kaufen das Refill-Logo für 1,50 Euro pro Stück in einer der dort angegebenen Verteilstellen oder laden es direkt von der Homepage herunter. Danach wird das Logo gut sichtbar dort angebracht, wo man auffüllen kann. Es bleibt zu hoffen, dass viele Menschen sich anregen lassen zu „refillen“ und diese Möglichkeit wahrnehmen. Warum? Im Kleinen anfangen die Dinge zu verändern kann große Kreise ziehen!

Anmeldung unter:www.refill-deutschland.de

 

Richtigstellung

Im November Newsletter "Kirchenkreis Kompakt" haben wir fälschlicherweise geschrieben, dass eine Wasserprobe eingeschickt werden muss. Das stimmt nicht!

"Das Wasser kommt so aus dem Hahn. Leitungswasser hat in Deutschland aber eine hervorragende Qualität und wird von den Wasserbetreiben ständig überprüft. Du nutzt Refill auf eigene Verantwortung," heißt es auf der Internetseite des Refill-Projektes.

Veröffentlicht am Mi 21.11.2018