Pastorin Otto-Kempermann und Pastor Clausen unter dem Bronze-Kreuz, Dreifaltigkeitskirche Hohenlockstedt
Pastorin Otto-Kempermann und Pastor Clausen unter dem Bronze-Kreuz in der Dreifaltigkeitskirche Hohenlockstedt

Neues Kreuz nach altem Vorbild

Die Dreifaltigkeitskirche in Hohenlockstedt hat wieder ein Bronze-Kreuz

Acht Jahre ist es bereits her, dass bei einem Einbruch in die Dreifaltigkeitskirche Hohenlockstedt das Bronze-Kreuz aus seiner Verankerung gebrochen und gestohlen wurde. „Zunächst gab es Hoffnung, dass es wieder auftaucht“, sagt Pastor Peter Clausen (auf dem Foto mit Pastorin Otto-Kempermann). Es folgten Verhandlungen mit Versicherung, Denkmalschutz und Kirchenamt. Als klar war, dass das Kreuz verloren war und ein neues angeschafft werden sollte, fragte sich die Gemeinde: Sollte es ein ganz neu gestaltetes werden oder eine Nachbildung des alten? Der Kirchengemeinderat entschied sich für eine Kopie des Kreuzes. „Das gestaltete sich schwierig, da es weder Rechnungen über die Kosten, noch alte Zeichnungen oder Gussformen gab“, so Clausen. Anhand von Fotos hat Wolfgang Hofmann in seiner Restaurierungswerkstatt-Metall (Peenemünde) in zwei Jahren Arbeit ein neues Kreuz nach dem Vorbild des alten geschaffen. Am Sonntag, 24. Februar, wurde das 55 Kilogramm schwere Kreuz in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht.

Veröffentlicht am Mi 10.04.2019