Die Kirche zu Stellau im Sommer im Sonnenschein
Die historische Feldsteinkirche der Gemeinde Stellau ist 800 Jahre alt.

Kirchenkreis-Regionen: Stellau bleibt im Südosten

Natalie Lux

Drei Jahre nach dem Wechsel der Kirchengemeinde Stellau von der Region Nordost zu Südost hat die Synode wie bestellt ein Fazit vorgetragen bekommen. Propst Thielko Stadtland: "Die Vertretungen laufen gut, das sagen alle im Pfarrteam." Auch gemeinsame Projekte wie das Tauffest seien möglich. Schwierig bleibt die Verkehrsanbindung der Wrister gen Süden, denn diese orientierten sich eher Richtung Kellinghusen.

"Die Wege sind schon weit und das ist nachteilig für die gemeinsame Jugendarbeit", formuliert Propst Thielko Stadtland vor der Synode. Ein Problem, das bliebe, auch wenn die Wrister Kirchengemeinde Stellau mit Pastorin Gritta Koetzold sich sehr gut in die Region Südost (Barmstedt und Hohenfelde-Hörnerkichen) integriert habe. Denn: Der Bahnhof für Kellinghusen ist im benachbarten Wrist und damit existiert ein natürlicher und viel genutzter Fahrtweg zwischen den beiden Gemeinden. Bei der Verbindung zwischen Wrist und der Region Südost handelt es sich indes eher um eine Buckelpiste. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen Gemeindemitglieder nur sehr umständlich nach Brande-Hörnerkirchen oder Barmstedt. 

Wenn man erstmal vor Ort angekommen ist, klappt die Kooperation sehr gut. Daher haben sich beide Gemeinden, Barmstedt und Hohenfelde-Hörnerkirchen, nicht gegen eine Fortsetzung gesperrt und dies der Synode rückgemeldet. Für die Kirchengemeinde Stellau ist ein Wechsel zurück nach Nordost derzeit nicht denkbar und die Zuammenarbeit im Süden wird als sehr vertrauensvoll beschrieben. Daher beließ die Synode die regionale Zuordnung bestehen, an der größere Kirchenkreis-Fördermittel etwa für die Jugendarbeit und die Kirchenmusik hängen. 

Veröffentlicht am So 17.11.2024