Hauptsächlich ist er in der Seniorenarbeit tätig, kümmert sich um Seelsorge und Treffen der älteren Glückstädter und betreut zwei Altenheime. Er gestaltet zudem Kasualien wie Taufen und Beerdigungen und er ist fester Bestandteil im Gottesdienstplan des Glückstädter Pfarrteams.
„Ich kann und darf alles, aber muss nicht. Und der ganze Verwaltungskram ist weg“, fasst Schröder zusammen, was den Dienst im Ruhestand besonders macht. Grundsätzlich darf jede Pastorin und jeder Pastor auch nach Eintritt in den Ruhestand weiter Amtshandlungen durchführen. Eine feste Dienstvereinbarung – in diesem Fall immer geschlossen für ein Jahr – garantiert jedoch noch einen höheren Grad der Verlässlichkeit und Integration ins Gemeindeleben und Pfarrteam. „Ich kann hilfreich sein, mir aber quasi die Rosinen rauspicken“, sagt Schröder und fügt schmunzelnd hinzu: „Und man verblödet auch nicht“.
Ein Ende seines Ruhestandsdienstes ist derzeit nicht in Sicht. „Für mich passt es und ich werde von der Gemeinde auch gebraucht“. Wenn es soweit ist, kürzer zu treten oder sich ganz zur Ruhe zu setzen, werde er es merken, ist Pastor Schröder sicher: „Ich denke nicht, dass ich klammern werde.“ Bis hierhin gibts ein klare positive Empfehlung an seine älteren Amtsbrüder und -schwestern für den Dienst im Ruhestand: Es lohnt sich!