Die Synode des Kirchenkreises Rantzau-Münsterdorf ist das ehrenamtliche Leitungsgremium der evangelischen Kirche rund um Elmshorn, Itzehoe, Wilster, Glückstadt und Kellinghusen. Ihre 66 Mitglieder entscheiden am Sonnabend, 16. November, über die Verteilung der Kirchensteuern, die der Kirchenkreis von der Landeskirche zugewiesen bekommt. Ein Großteil ist zwar festgelegt, so zum Beispiel Gehälter der knapp 1000 Mitarbeitenden und die prozentuale Ausstattung einiger feststehender Arbeitsbereiche. Gestaltungsspielraum hat die Synode etwa bei der Zuweisung an die Kirchengemeinden. Diese bekommen neben Zuschüssen zu ihrem Kirchenmusik- und Jugendkonzept sowie Baumaßnahmen auch eine Pro-Kopf-Zuweisung pro Gemeindemitglied. Hat eine Kirchengemeinde viele Mitglieder profitiert sie durch die Pro-Kopf-Zuweisung auch von den Mitgliedern, die selbst gar keine Kirchensteuern zahlen.
Die Tagesordnung ist voll
Auf der randvollen Tagesordnung steht noch einiges mehr. So hören die Synodalen Berichte der selbstständigen Werke Diakonisches Werk und Kita-Werk. Wichtig für die Zukunft der Gemeinden wird auch die neue Pfarrstellenplanung sein, die auf der Tagung beraten wird. Ferner geht es um Übergänge ins Friedhofswerk, Nachwahl in die Synode der Landeskirche, Evaluation des Jugendwerks und einem Bericht aus der Kirchenregion Süd-Ost (Barmstedt, Hohenfelde-Hörnerkirchen und Stellau).
Die Tagung ist öffentlich und Gäste sind willkommen.