Lichter auf der Empore in der Kirche zu Wilster

Ein Sonntag für die Ewigkeit

Alessa Pieroth / Natalie Lux

Die Friedhöfe Brunnenstraße Itzehoe, Wilster und Elmshorn haben sich für den Ewigkeitssonntag am 21. November et­was besonderes ausgedacht.

Der letzte Sonntag im Kirchen­jahr, diesmal am 21. November, widmet sich dem Gedenken an die Toten und steht im Zeichen des ewigen Lebens. Viele Menschen besuchen morgens die Gottes­dienste ihrer Gemeinde vor allem, um ihrer verstorbenen Angehöri­gen zu gedenken. Ein Besuch auf dem Friedhof gehört zur Tradition. In Elmshorn findet um 15 Uhr eine weltanschaulich offene, meditative Besinnung auf dem evangelischen Friedhof statt. „Dabei können Hin­terbliebene gemeinsam mit ande­ren in der Kapelle bei Musik und Texten an die Verstorbenen den­ken und eine Kerze anzünden“, sagt Mirjam Kull, Pastorin für City­kirchenarbeit. Im Anschluss gibt es einen Rundgang über den Friedhof mit musikalischer Begleitung. Und wer mag, kann den Friedhofsbe­such mit einem Segen in der Kapel­le abschließen. Pastorin Kull lädt gemeinsam mit den evangelischen Gemeinden in Elmshorn und der katholischen Gemeinde Heiliger Martin ein.

Auf dem Friedhof Brunnenstra­ße feiert in jedem Jahr eine ande­re Itzehoer Kirchengemeinde die Andacht in der Kapelle. Diesmal ist Pastorin Anne Wöckener-Ger­ber aus der Dietrich-Bonhoeffer- Gemeinde an der Reihe. Alle sind herzlich um 11 Uhr in die Kapelle eingeladen.

In Wilster ist die Friedhofskapel­le (Foto) zwischen 13 und 17 Uhr geöffnet. Pastorin Alisa Mühlfried und Theologe Timo Milewski ste­hen für Seelsorgegespräche bereit. An den Bäumen auf dem Weg zur Friedhofskapelle sind die Namen der Verstorbenen angebracht. Die Menschen sind eingeladen bei Musik in der Friedhofskapelle zu verweilen, sich die Karte mit dem Namen des Verstorbenen mit nach Hause zu nehmen und das Grab­licht zum Grab zu bringen. Auf der Empore wird für die Toten ein Licht angezündet, das in der Kapelle bleibt. 

Veröffentlicht am Fr 19.11.2021