Der letzte Sonntag im Kirchenjahr, diesmal am 21. November, widmet sich dem Gedenken an die Toten und steht im Zeichen des ewigen Lebens. Viele Menschen besuchen morgens die Gottesdienste ihrer Gemeinde vor allem, um ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Ein Besuch auf dem Friedhof gehört zur Tradition. In Elmshorn findet um 15 Uhr eine weltanschaulich offene, meditative Besinnung auf dem evangelischen Friedhof statt. „Dabei können Hinterbliebene gemeinsam mit anderen in der Kapelle bei Musik und Texten an die Verstorbenen denken und eine Kerze anzünden“, sagt Mirjam Kull, Pastorin für Citykirchenarbeit. Im Anschluss gibt es einen Rundgang über den Friedhof mit musikalischer Begleitung. Und wer mag, kann den Friedhofsbesuch mit einem Segen in der Kapelle abschließen. Pastorin Kull lädt gemeinsam mit den evangelischen Gemeinden in Elmshorn und der katholischen Gemeinde Heiliger Martin ein.
Auf dem Friedhof Brunnenstraße feiert in jedem Jahr eine andere Itzehoer Kirchengemeinde die Andacht in der Kapelle. Diesmal ist Pastorin Anne Wöckener-Gerber aus der Dietrich-Bonhoeffer- Gemeinde an der Reihe. Alle sind herzlich um 11 Uhr in die Kapelle eingeladen.
In Wilster ist die Friedhofskapelle (Foto) zwischen 13 und 17 Uhr geöffnet. Pastorin Alisa Mühlfried und Theologe Timo Milewski stehen für Seelsorgegespräche bereit. An den Bäumen auf dem Weg zur Friedhofskapelle sind die Namen der Verstorbenen angebracht. Die Menschen sind eingeladen bei Musik in der Friedhofskapelle zu verweilen, sich die Karte mit dem Namen des Verstorbenen mit nach Hause zu nehmen und das Grablicht zum Grab zu bringen. Auf der Empore wird für die Toten ein Licht angezündet, das in der Kapelle bleibt.