Dr. Eva-Maria Gummelt, Daria Grzywacz und Jessika Gude

Drei Vikarinnen für den Kirchenkreis

Alessa Pieroth

Unser Kirchenkreis bekommt Zuwachs: Dr. Eva-Maria Gummelt, Daria Grzywacz und Jessika Gude stellen sich vor.

Foto: Dr. Eva-Maria Gummelt, Daria Grzywacz und Jessika Gude (v.l.n.r.)

Dr. Eva-Maria Gummelt, Vikarin in Glückstadt

„Ich bin seit dem 1. April 2021 Vikarin in Glückstadt. Mein zweijähriges Vikariat verbringe ich in einer Gemeinde mit einer Mischung aus Kleinstadt und Land, was ich mir auch für meinen weiteren Berufsweg gut vorstellen kann. Theologisch bin ich von paulinischen Denkformen und unserer reichen kirchenmusikalischen Tradition geprägt. Außerdem schlägt mein Herz für den ökumenischen Dialog mit unseren orthodoxen Geschwistern. Bei der Arbeit in der Gemeinde freue ich mich besonders darauf, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Theologie lebt für mich vom Austausch mit anderen – Menschen anderer Prägungen, anderer Generationen und anderer Sichtweisen.“

Daria Grzywacz, Vikarin in der Bugenhagen-Kirchengemeinde Klein Nordende

„Ich bin seit dem 1. April 2021 Vikarin in Klein Nordende. Bisher war ich vor allem in der Grundschule tätig und bin gerade dabei, die Gemeinde kennenzulernen und meinen Ort als Vikarin zu finden. Ich möchte die Vikariatszeit gerne nutzen, um für mich herauszufinden, welche Bereiche der Gemeindearbeit am besten zu mir passen und was ich den Menschen von mir mitgeben kann. Ich freue mich, dass der Beruf sehr abwechslungsreich ist, dass ich mit Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen arbeiten und mit ihnen zusammen Neues entdecken werde. Auch freue ich mich darauf, in einer Gemeinde zu sein, in der ich viel ausprobieren darf, und ich mir Grundlagen für meinen zukünftigen Beruf als Pastorin erarbeiten kann.“

Jessika Gude, Vikarin in der Kirchengemeinde Breitenberg

Alessa Pieroth: Frau Gude, Sie sind seit September 2021 in der Kirchengemeinde Breitenberg. Wie lange bleiben Sie der Gemeinde erhalten?

Jessika Gude: Ein Vikariat dauert in der Regel zwei Jahre. Das erste halbe Jahr des Vikariats, das Schulvikariat, durfte ich an der Gemeinschaftsschule in Kellinghusen verbringen. Vor Kurzem habe ich die Lehrprobe bestanden und freue mich nun darauf, anderthalb Jahre in der Gemeinde Breitenberg bei Pastorin Claudia Köckert lernen zu dürfen. In meinem Vorstellungsgottesdienst habe ich mich von der Gemeinde sehr angenommen gefühlt.

Warum wollen Sie Pastorin werden?

Gude: Für mich bietet der Pfarrberuf die einzigartige Möglichkeit, Menschen in ihren unterschiedlichsten Lebensphasen – im jungen Alter, in der Jugendzeit, als Erwachsene, im hohen Alter – an guten, wie an schlechten Tagen – begleiten zu dürfen.

Dorf- oder Stadtpastorin, was finden Sie reizvoller und warum?

Gude: Mich hat es von Anfang an ins Dorf gezogen. Ich möchte Kirche im ländlichen Raum erleben, dort wo die Kirche noch zum Dorf gehört und das Leben der Menschen vor Ort prägt. Ich möchte die Chancen, aber auch die Schwierigkeiten kennen und verstehen lernen, die mit dem Prozess 2030 einhergehen und viel Veränderung gerade im ländlichen Raum bringen werden. Ich freue mich sehr darüber, dass ich in meiner Gemeinde Breitenberg das Dorfleben von heute erleben und mitgestalten werde. 

Veröffentlicht am Fr 26.11.2021