Günter Szameitpreiks mit Bugenhagenmedaille
Günter Szameitpreiks mit der Bugenhagenmedaille, umringt von Propst Thomas Bergemann, Synodenpräses Beate Raudies und Bischof Gothart Magaard.

Bugenhagenmedaille für Günter Szameitpreiks

Günter Szameitpreiks erhielt am 2. November die höchste Auszeichnung der Nordkirche

Die Elmshorner Stiftskirche war am Sonnabend in ein warmes Licht getaucht. Familie, Freunde, Weggefährten und Kirchengemeindemitglieder waren zusammengekommen, um dabei zu sein, als Günter Szameitpreiks von Bischof Gothart Magaard die Bugenhagenmedaille verliehen wurde.

In seiner Predigt dankte Bischof Magaard Günter Szameitpreiks für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz und sagte: „Wir feiern heute miteinander, um Einen aus unserer Mitte zu ehren, der unsere Kirche seit mehreren Jahrzehnten aktiv und aufmerksam gestaltet und seine Gaben zum Wohl unserer Kirche eingesetzt hat – zum Beispiel in seinem Amt als Präses der der Kirchenkreissynode Rantzau-Münsterdorf.“

Propst Dr. Bergemann überbrachte die Grußworte des Kirchenkreises und sagte: „Viele Menschen haben allen Grund Ihnen dankbar zu sein - und zwar auf allen Ebenen von Kirche und bestimmt auch jenseits davon.“ Zum Dank überreichte er Günter Szameitpreiks einen Spaten, der symbolisch für die vielen Gräben stehen sollte, die Szameitpreiks während seiner Zeit im Amt zugeschaufelt habe. Auf diese Weise sei es ihm gelungen, Menschen aufeinander zuzuführen und einander neu zu begegnen. „Das ist etwas, was ich an Ihnen so oft erlebt, bewundert und genossen habe", so Bergemann weiter.

1972 begann Günter Szameitpreiks sein Engagement im Kirchengemeinderat der damaligen Stiftskirchengemeinde in Elmshorn und übernahm dort nach wenigen Jahren den stellvertretenden Vorsitz. Günter Szameitpreiks war 30 Jahre Mitglied der Kirchenkreissynode des Kirchenkreises Rantzau. Seit 1990 leitete er diese als stellvertretender Vorsitzender. Dabei legte er seinen Schwerpunkt vor allem auf die Durchführung und Umsetzung von Themensynoden und auf die Arbeit des Diakonieausschusses. In den Jahren 2007 und 2008 wirkte er an der Fusion der beiden Kirchenkreise Rantzau und Münsterdorf mit und war anschließend als Präses der Kirchenkreissynode Rantzau-Münsterdorf maßgeblich am Zusammenwachsen des neuen Kirchenkreises beteiligt. Das Amt des Präses hatte er bis Februar 2018 inne. Auch als Mitglied der Nordelbischen Synode und anschließend als Mitglied der I. Landessynode der Nordkirche lag ihm das geschwisterliche Miteinander von Ehrenamtlichen, Hauptamtlichen und leitenden Geistlichen am Herzen.

Veröffentlicht am Mo 04.11.2019