Zeichentrick-Illustration, die Adam und Eva im Paradies zeigt.
Diese Zeichentrck-Illustration zeigt Adam und Eva im Paradies, so wie in der Bibel beschrieben. Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

"Biblische Geschichten tun Kindern gut"

Natalie Lux

Der Kirchenkreis möchte Kirchengemeinden im Bereich der Kindergottesdienste unterstützen. Heike Findeisen, Mitarbeiterin der Jugendarbeit in der Evangelisch-Lutherischen Thomas-Kirchengemeinde Itzehoe, hat im Auftrag des Kirchenkreis-Jugendwerks ein Konzept entwickelt, das sie mit einem Team umsetzt.

Kinder mögen biblische Geschichten. Das erlebt Jugendmitarbeiterin Heike Findeisen aus Itzehoe in der Kinder- und Jugendarbeit ihrer Evangelisch-Lutherischen Thomas-Kirchengemeinde. Und sie erlebt, dass biblische Geschichten Kindern gut tun, ihr Verständnis und Mitgefühl anregen, Vertrauen und Hoffnung stärken. Die Chraktere in der Bibel bieten die Möglichkeit der Identifikation. 

Manchmal interessieren sich Kinder mehr für die Bibel, als ihren Eltern lieb ist. Heike Findeisen erreicht mit ihren Angeboten durch Stadtteilarbeit und Mund-zu-Mund-Propaganda auch Kinder aus kirchenferneren Familien. Dabei beobachtet sie, dass es einigen Eltern gar nicht recht ist, wenn ihre Kinder die Kinderbibelwoche oder den Konfirmandenunterricht besuchen wollen. "Manche müssen sich die Teilnahme regelrecht erkämpfen." Eltern seien skeptisch gegenüber der Kirche oder Religion im Allgemeinen, haben Kirche in der Vergangenheit wenig zugewandt erlebt oder nie wirklich kennen gelernt.

Somit haben es Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde mitunter schwerer, die Jüngsten in der Familie zu erreichen. Dabei möchte Heike Findeisen behilflich sein. Sie und das neue Team Kindergottesdienste möchten an einer Stärkung des Kindergottesdienstes mitwirken. Sie stellen Gemeinden auf Wunsch verschiedene Kindergottesdienst-Konzepte vor und kommen darüber ins Gespräch. Sie helfen, die Ressourcen in den Gemeinden zu strukturieren und zu bündeln. Denkbar sind auch die Unterstützung bei Fortbildungen und durch Beisteuern von Materialien. 

Zuerst wird Heike Findeisen in den Kirchengemeinden abfragen, welche Kigo-Konzepte es bereits gibt und wo Bedarf an Unterstützung besteht. Auf die Auswertung der Bögen folgen passgenaue Angebote für die Gemeinden, die das wünschen. "Es wäre so toll, wenn wir mehr Kinder an die Bibel heranführen und sie keine Berührungsängste haben", sagt die Jugendmitarbeiterin. Denn wie auch Propst Thielko Stadtland es im Editorial des Newsletters beschreibt, kommen Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter am besten mit Gott in Berührung. 

Wir werden in loser Folge Kindergottesdienstformen hier vorstellen. 

Veröffentlicht am Mo. 14.10.2024