Viele Menschen sind einsam, haben psychische Erkrankungen oder finanzielle Schwierigkeiten und nehmen Tag für Tag das Angebot der Bahnhofsmission in Anspruch. In der Advents- und Weihnachtszeit ist es oft besonders schwer, Einsamkeit und all die Herausforderungen des Lebens alleine auszuhalten. Während die meisten gemeinsam mit der Familie das Weihnachtsmahl verzehren, sich reichlich beschenken, alte Geschichten erzählen und dabei herzlich lachen, gibt es auch viele Menschen unter uns, die all die Weihnachtsfreude mit niemanden teilen können. Die Bahnhofmission jedes Jahr mit ihren Gästen ein gemeinsames Weihnachtsfest, denn: Weihnachten ist für alle da! Besinnliches Beieinandersein, köstliches Essen und Geschenke dürfen dabei nicht fehlen. Hierfür sind Leiterin Wiebke Turkat und ihr Team auf Spenden angewiesen. Statt in der Bahnhofshalle saßen die Feiernden im Kirchlichen Zentrum Elmshorn; es gab Hähnchen, Klöße und Rotkohl. Als Nachtisch Milchreis mit Kirschen und Zimt/Zucker. Ein geschmückter Weihnachtsbaum durfte natürlich nicht fehlen. Darunter ganz viele Geschenke für die Gäste der Bahnhofsmission – Kleidung, Hygieneartikeln, Essensvorräte, Umhängetaschen und natürlich Schokolade. Eingeladen waren nicht nur die Gäste der Bahnhofsmission, sondern u.a. auch Netzwerkpartner wie Politik, Banken, Pastoren, der Propst des Kirchenkreises und der Geschäftsführer der Diakonie.
Die Feier wurde durch klassische Geigen-Livemusik begleitet. Es wurden gemeinsam zwei Weihnachtslieder gesungen. Propst Stadtland hielt eine Andacht und der Thorsten Sielk, Geschftsführer des Diakonisches Werks (Träger der Bahnhofsmission) hielt eine Rede, in der er den Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Elmshorn dankte und zwei Urkunden für 15 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit überreichte.