Vier Frauen mit Fahrrad
Lisa Scheide, Alessa Pieroth, Geeltje Bauer und Natalie Lux (v.l.n.r.) Starten ihre Pilgerradtour am Bahnhof Wrist

Auf dem Mönchsweg durch den Kirchenkreis

Der Mönchsweg ist ein knapp 1000 Kilometer langer Radfernweg. Gute 60 Kilometer davon schlängeln sich durch unseren Kirchenkreis – von Glückstadt bis nach Stellau. Vier Wagemutige mit strammen Waden sind ihn am 9. und 10. September entlang gefahren. Ein Mikroabenteuer mit Konfettisegen, Hau den Lukas und viel, viel Natur, dass auf Nachahmende wartet.

Zu viert machen wir uns am Samstag auf den Weg: Geeltje Bauer, Natalie Lux, Alessa Pieroth und Lisa Scheide wollen den Mönchsweg erfahren. Gott ist mit uns, die Sonne scheint das ganze Wochenende.

Der knapp 1.000 km lange Radfernweg folgt den Spuren der Mönche, die das Christentum im Mittelalter in den Norden brachten. Er führt an Jahrhunderte alten Kirchen vorbei. Auf der gut ausgeschilderten Strecke kommen Pilgernde an wunderschönen Kirchen vorbei, erleben Kultur, Landschaft und Ruhe. 

Stationen des Mönchsweg im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf

Wir beginnen die Tour in Wrist und fahren nach Stellau. Dort gibt es hinter der alten Feldsteinkirche (um 1230) eine Radschutzhütte, falls die Radfahrenden von einem Schauer überrascht werden. In der St Cyriacus Kirche in Kellinghusen bekommen wir den Reisesegen von Pastor Sven Voß. Dann geht es weiter nach Breitenberg über Münsterdorf nach Itzehoe. Vor der St. Laurentii-Kirche sind gerade drei neue Informationstafeln enthüllt worden. In Itzehoe frischt auch Propst Paar unseren Segen mit Konfetti auf, doppelt hält einfach besser.

In Heiligenstedten kehren wir in den Gasthof zur Erholung ein. Der Name ist Programm – ein dringend nötiges Progamm. Wir machen einen Abstecher nach Wilster und übernachten im Gemeindehaus. 

Am nächsten Tag radeln wir zunächst nach Beidenfleth. Dort nehmen wir am Aktionstag "Die Wilstermarsch erfahren" teil, testen uns durch regionale Produkte und hauen den Lukas (Alessa gewinnt). Wir überqueren die Stör mit der Fähre (1,50 Euro pro Person) und fahren weiter nach Glückstadt über Krempe und Borsfleth. Der Moment am Störsperrwerk, als sich der Blick weitet und wir über Elbe und Stör blicken, ist sehr bewegend.

Auf dem Weg haben wir immer wieder die Ruhe in den offenen Kirchen genossen, wir sind netten Menschen und gleichmütigen Tieren begegnet und haben die wunderschöne Natur Norddeutschlands genossen. Unsere Empfehlung: Unbedingt nachmachen!

Übrigens: In den Kirchen können Sie ihr Pilgerbuch stempeln.

Mehr zum Mönchsweg werden Sie denmächst auch auf unseren Kanälen finden.

 

Veröffentlicht am Mo 11.09.2023