Im Moment können wir das wohl nicht oft genug lesen – wie wir so dasitzen mit unseren Coronafrisuren und jeden Tag neu versuchen, die Situation, so wie sie ist, anzunehmen. Wie sehr freuen wir uns auf unsere Friseurinnen und Friseure – Ihr fehlt uns!
In dem Lied ist erstmal nur die Rede von unseren Äußerlichkeiten, unserer Schönheit. Von unseren innerlichen Hässlichkeiten ist nicht die Rede und davon wollen wir vielleicht auch lieber schweigen. Das sind all die Gedanken, die uns lähmen und auszehren, die uns ausbremsen, weil sie voller Angst nur Wut erzeugen und Ungerechtigkeit anderen gegenüber. Weißt du denn gar nicht, wie schön du bist? Auch in deinem Herzen? Gott weiß es. Trotz unserer Müdigkeit und Pandemiewut. Wenn Gott das weiß, warum zeigen wir es so oft nicht? Bleiben stattdessen hart, wo wir liebevoll und warmherzig sein könnten. Verschließen uns, wie eine Muschel, lassen unsere Herzen zu Stein werden und entwickeln immer krudere und wildere Gedanken über Gott und die Welt. Wissen wir denn gar nicht, wie schön wir sind?
