Die Frage, wann man endlich geimpft wird, bewegt ja viele derzeit. Manche sind schon geimpft und berichten, wie sie sich erleichtert, erlöster fühlen und zuversichtlicher leben.
An Ostern haben wir die Auferstehung Jesu Christi gefeiert. Die Botschaft vom Kreuz und der Auferstehung hatte für Paulus – einem Anhänger Jesu – eine ähnliche Wirkung, wie die Schutzimpfung heute. Denn in der Auferstehung bestätigt Gott ja gerade, dass weder Krankheit noch Schmerz, noch alles was uns von Gott trennt und selbst der Tod keine endgültige Macht haben.
Als hätte er eine Hammerimpfung bekommen, sagt Paulus voller Hoffnung: „Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, wenn wir frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit und dem was uns von Gott trennt zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.“
Wenn ich ein kleines Holzkreuz in die Hand nehme und es am kurzen Ende zwischen meine Finger stecke, dann wird es quasi wie eine Spritze †. Ist das nicht ein cooles Bild? Die, die schon geimpft sind, hoffen darauf, dass sie keinen schweren oder tödlichen Verlauf mehr haben werden.
Im Glauben sind unsere Seelen schon geimpft durch das Kreuz, durch Jesu Herzblut und seine Liebe. Dadurch ist zwar nicht alles heil und weg, aber es gibt eine neue Perspektive, dass wir heil und frei sein werden. Mir hilft das, freier und zuversichtlicher zu leben, denn ich halte an dieser österlichen Hoffnung fest.
