Da er dringend Geld brauchte, um seine Familie zu ernähren, musste er sich etwas einfallen lassen. Er betete und brachte all seine Unsicherheit vor Gott.
Da seine Frau ein fantastisches Wurstrezept kannte, beschlossen sie schließlich, eine Würstchenbude zu eröffnen. Sie nahmen das als Gottes Führung. Allerdings fehlte ihnen das Geld, um Teller und Besteck kaufen zu können. Wieder beteten sie und baten Gott um Hilfe. Da hatten sie den rettenden Einfall. Sie backten Brötchen, in denen sie die Würstchen anbieten konnten. Es funktionierte. Der Erfolg war durchschlagend. Damit war der Hot Dog geboren! Das war 1856. Der Mann hieß Charles Feltmann.
Jeder von uns hat in seinem Leben mit Schwierigkeiten und Widerständen zu kämpfen. Der Unterschied liegt darin, wie wir mit ihnen umgehen. Die Methode von Charles Feltmann kommt aus der Bibel. Petrus rät sie uns in seinem Brief: „All eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5,7) Gemeint ist Gott. Da, wo wir ihn in unseren Blick mit einbeziehen, da ist es seine Chance zu handeln. Wie, das wissen wir vorher nicht. Mal durch eine geniale Idee, mal durch innere Kraft, einer Situation Stand zu halten, mal, indem er sich mit uns auf einen Weg begibt und manchmal auch ganz anders. Da, wo wir unsere Schwierigkeiten zu Gott bringen, dürfen wir mit seinen Möglichkeiten rechnen. Das sagt Petrus hier.
Der Hot Dog ist erfunden, aber wie schön wäre es, wenn Sie auch Ihre Schwierigkeiten in den Bereich von Gottes Möglichkeiten bringen.
Pastor Hartmuth Wahnung, Ev. luth. Kirchengemeinde "Zum Guten Hirten"