Advent - Anders buchstabieren

Pastorin Maren Schlotfeldt

Welche Worte fallen Ihnen ein, wenn Sie die Anfangsbuchstaben des Wortes „Advent“ verwenden, um die Wochen vor Weihnachten zu beschreiben?

A wie Adventsfeiern, Anstrengung, Außenbeleuchtung. D wie Dauerstress,Dämmerlicht, Dekorieren. V wie Vorbereitungen, Vanillekipferl, Vorfreude. E wie Einkäufe, Erinnerungen, Engel. N wie Nikolaustag, Naschen, Nüsse. T wie Tannenbaum, Traditionen. „Advent“ – die Zeit zwischen Volkstrauertag, Internationalem Tag gegen Gewalt an Frauen, Ewigkeitssonntag und Weihnachten. „Advent“ zwischen all diesen großen Themen in der Welt und zwischen den Anforderungen und Sehnsüchten im eigenen Leben. In der Adventszeit sind Menschen eingeladen, Gott zu erwarten und zu hoffen, dass Gott doch spürbar werden möge in der Welt und im eigenen Leben. Wenn gute Fügungen geschehen, wenn neue Kräfte im Alltag entstehen oder Licht am Ende des Tunnels sichtbar wird. Wenn doch Annäherungen der Konfliktpartner oder doch kleine Schritte von Veränderungen möglich werden. Wirkt Gott dann mit? Um dies herauszufinden, scheinen mir folgende Worte für den Advent wichtig zu sein. A wie achtsam sein, abwarten, aushalten, anhalten, Anteil nehmen. D wie danken, dasein, dulden, durchlässig sein, dürfen, diskutieren. V wie verlangsamen, vertrauen, verstehen, versöhnen, verändern. E wie entspannen, empfangen, empfinden. N wie nachdenken, neugierig sein, nebeneinander, nachspüren, nachsichtig, nachfragen. T wie teilen, tolerieren, telefonieren, tanzen, teilnehmen, trösten, trotzen. Alles erlaubt in dieser Zeit. Und hoffentlich ist Gottes Wirken ab und zu zu spüren. Mit welchen Buchstaben möchten Sie das Wort „Advent“ in diesem Jahr ausfüllen?

Eine erfüllende Adventszeit wünscht Ihnen

Pastorin Maren Schlotfeldt

Frauenwerk im Kirchenkreis & Krankenhausseelsorge in Elmshorn

Veröffentlicht am Sa 30.11.2024