Synodale gesucht: Wer will das höchste Amt?

Sie entscheiden über die Finanzen des Kirchenkreises, zurzeit mehr als 12 Millionen Euro pro Jahr. Sie sind verantwortlich für die Stellenpläne. Und sie sind zu befragen, wenn es um die grundsätzlichen politischen Richtungsentscheidungen geht. Bald ist für Haupt- und Ehrenamtliche im Kirchenkreis wieder Gelegenheit, die höchste Verantwortung zu übernehmen: Die Synode 2018 bis 2024 wird vom 3. bis 30. September neu gewählt. Und die Vorbereitungen beginnen noch in diesem Frühjahr. Wahlbeauftragter Thomas Pomarius empfiehlt, bereits jetzt auf die Suche nach geeigneten Männern und Frauen zu gehen, die bereit sind, für sechs Jahre Verantwortung im Kirchenkreis zu übernehmen. "Bis 14. Mai müssen die Wahlvorschläge bei mir eingegangen sein", sagt Pomarius. Ein Wahlausschuss, dessen Vorsitzender er ist, wurde bereits im November gebildet und im Januar mit stellvertretenden Mitgliedern aufgestockt (s. Kirchenkreis kompakt November, Januar).
77 Mitglieder (statt jetzt 88) werden ein Mandat erhalten - so hatte es die Synode in der Novembersitzung beschlossen. Nach dem Proporz entfallen damit 42 Sitze auf Ehrenamtliche. Der Synode werden zudem angehören: 14 Pastoren, 7 Mitarbeitende, 7 Personen aus den Diensten und Werken sowie 7 weitere Synodale, die der Kirchenkreisrat berufen kann.

Veröffentlicht am Mi 22.02.2017