Kellinghusen verkauft ein Gemeindehaus und baut ans andere an

Kellinghusen konzentriert sein Gemeindeleben künftig in der Lindenstraße und trennt sich vom zweiten Gemeindehaus in der Kastanienallee 9. Denn dieses Gebäude ist nicht nur in die Jahre gekommen (Baujahr 1956), sondern es gibt auch noch einen massiven Reparaturstau. „Allein die Dachsanierung würde 150.000 Euro kosten“, berichtet der Kirchengemeinderatsvorsitzende Günter König. „Und in der Energieeffizienz sind wir in der schlechtesten Klasse“. Insgesamt, so schätzt er, wären 300.000 Euro nötig, um das Haus wieder in einen akzeptablen Zustand zu bringen. Daher freut sich die Kirchengemeinde nun, dass sie einen Käufer gefunden hat.
Da der Platz im Gebäude Lindenstraße allein für die Veranstaltungen nicht ausreichen würde, hat der KGR sich entschlossen, einen Gemeindesaal anzubauen (siehe rote Markierung, Foto rechts). Finanziert wird das Vorhaben vor allem aus dem Erlös des Hausverkaufs. Dazu kommen 40.000 Euro aus dem Kirchenkreis-Strukturfonds, der eigens für Bauvorhaben mit dem Zweck der Gebäudereduzierung bestückt worden war.
„Der Saal wird fantastisch aussehen, mit breiter Fensterfront und Blick direkt auf unsere schöne Kirche und den Hügel“, schwärmt Günter König. 90 Quadratmeter groß wird er sein und Veranstaltungen mit 80 oder 90 Besuchern möglich machen. „Wir sind uns im KGR einig, dass ein Saal in der Größe für ein lebendiges Gemeindeleben mit Konfiarbeit, Chören und Gruppen nötig ist“, führt der Vorsitzende aus. Gleichzeitig mit dem Anbau lässt die Gemeinde das Kirchenbüro energetisch sanieren.

Veröffentlicht am Do 16.03.2017