Nicole Schröder aus der Liegenschaftsabteilung des Kirchlichen Verwaltungszentrums steht den Kirchengemeinden dabei ab 1. Juli mit einer halben Stelle zur Seite. „Ich werde zunächst Bestandsaufnahme machen“, sagt Schröder. Dazu bereist sie den Kirchenkreis, erfasst das Alter von Gebäuden und Heizungsanlagen, erfasst energetisch wichtige Daten und wertet in der Nachbereitung Zählerstände aus. „Wir können gleichzeitig Energie und Geld sparen“, kündigt die Sachbearbeiterin an. Sie will ein Energiemanagement aufbauen - also Möglichkeiten entwickeln, mit denen Kirchengemeinden sich energetisch modernisieren können, CO₂ sparen, Verbräuche senken und vom Bündeleinkauf profitieren. Die Kirchengemeinden können dann entscheiden, welche Mittel sie wo am wirkungsvollsten einsetzen. Allein die Einführung eines Energiecontrollings führe schon zu einer Verbrauchssenkung von zehn Prozent, heißt es in den Unterlagen der Nordkirche.
Eine Frage, die irgendwann automatisch auftaucht, ist die effiziente Nutzung von Gebäuden. Aber das ist der zweite Schritt. „Ich freue mich erstmal auf die neue Aufgabe und auf die Zusammenarbeit mit den Gemeinden“, sagt Nicole Schröder, die bei der Schreibtischarbeit von Doris Petersen unterstützt wird. „Wir müssen uns beim Klimaschutz gedanklich bewegen und Gewohnheiten ablegen.“
0,8 Prozent Steuern fließen in Klimaschutz - Gesetz der Nordkirche in Kraft.
Veröffentlicht am Fr 24.06.2016